JULIA MALISCHNIG & JACQUES LE ROUX & SPECIAL GUESTS

Eröffnungskonzert
13. August 20:00
Festspielhaus

Julia Malischnig Gitarre
Jacques le Roux Tenor
Edgar Unterkirchner Saxophon
Alexander Lackner Bass
Sabine Hasicka Stepptanz

Leidenschaftliches Gitarrenspiel und packende Ausdruckskunst zeichnen die Kärntner Gitarristin Julia Malischnig und den südafrikanischen Startenor Jacques le Roux aus. Gemeinsam mit dem Saxophonisten Edgar Unterkirchner, dem Bassisten Alexander Lackner und der Stepptänzerin Sabine Hasicka begeben sie sich auf eine faszinierende Kontinente überschreitende Klangreise durch die Welten der Emotion, Vielfalt und Kontraste. Ein stimmungsvolles und mitreißendes Eröffnungskonzert von Südafrika über Argentinien bis Österreich.

Julia Malischnig studierte klassische Gitarre an der Universität für Musik in Wien bei Konrad Ragossnig, an der Musikakademie in Basel bei Oscar Ghiglia, sowie u. a. bei Pepe Romero, Frank Bungarten, Alexander Swete. Dem Würdigungspreis des BMUKK Österreich folgten zahlreiche andere Auszeichnungen und Preise. Einladungen zu internationalen Festivals führen sie  - über Europa hinaus -  insbesondere nach Südamerika, Südafrika, Südkorea und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Ihre Kompositionen erzählen vom Zauber des Augenblicks, von emotionalen Eindrücken und Erlebnissen, Begegnungen und Träumen. Gefühlvolle Tiefe und sinnliche Kraft prägen die musikalische Sprache der Gitarristin, Sängerin und Komponistin, deren Vielseitigkeit sie immer wieder über stilistische Grenzen hinaus führt. In ihrem Spiel vereint sie auf authentische  Weise Virtuosität und Emotionalität. Julia Malischnig begeistert als musikalische Botschafterin ihrer Heimat Kärnten auf der ganzen Welt. Sie ist Initiatorin und Leiterin des renommierten internationalen Gitarrenfestivals La Guitarra esencial in Millstatt am See sowie Intendantin des internationalen Gitarrenfestivals La Guitarra Erl im Festspielhaus Erl in Tirol.

Jacques le Roux, geboren in Ladysmith (Südafrika), studierte Gesang am Konservatorium der North West University in Potchefstroom. Bereits während seines Studiums gewann er zahlreiche anerkannte Wettbewerbe, Stipendien und Preise. Sein europäisches Bühnendebüt gab er 2007 an der Jungen Oper Schloss Weikersheim der Jeunesses Musicales Deutschland als Don Ramiro in »La Cenerentola«. Nach einem Engagement am Meininger Staatstheater wechselte er ab 2010 für sieben Jahre ans Landestheaters Linz. Dort sang er u. a. 2013 im Rahmen der international beachteten Eröffnung des neuen Musiktheaters in Linz die Hauptrolle in Phillip Glass‘ »Spuren der Verirrten«. Daneben sang er u. a. Nemorino in »L’elisir d’amore«, Andres in »Wozzeck«, Walter von der Vogelweide in »Tannhäuser«, Alfredo in »La Traviata«, Camille de Rosillon in »Die lustige Witwe«, Fenton in »Fallstaff«, Narraboth in »Salome«, Don Ottavio in »Don Giovanni« und den Herzog von Mantua in »Rigoletto«. Außerdem übernahm er Hauptrollen in den Uraufführungen von Opern von Ernst Ludwig Leitner, Moritz Eggert und Helmut Schmidinger. 2010 erhielt Jacques le Roux den Ulrich Burkhardt Förderpreis des Staatstheaters Meiningen als Künstler des Jahres und 2016 war er für den Österreichischen Musiktheaterpreis für seine Interpretation von Peter Quint in Benjamin Brittens »Turn of the Screw« nominiert. Jacques le Roux arbeitete mit bekannten Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Franz Welser-Möst, Teodor Currentzis, Alessandro de Marchi, Dennis Russell Davies sowie mit Regisseuren wie Robert Wilson, Sir David Pountney, Carlos Padrissa, Roland Schwab und La fura dels Baus zusammen. Als Konzertsänger trat er u. a. in den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien, Polen, Italien, Kroatien, Belgien, Südafrika sowie der Schweiz auf. Die Süddeutsche Zeitung nannte ihn 2009 nach seiner Live-CD-Aufnahme von Bellinis »Canzone di Camara« »ein musikalisches Ereignis von Weltrang. Seit 2018 bedient er das Stimmfach Heldentenor und nach seinem Bacchus in Strauss’ Ariadne auf Naxos betrachten die Süddeutsche Zeitung, der Bayerische Rundfunk und Opernglas Magazine Jacques le Roux als einen der nächsten großen Heldentenöre des 21. Jahrhunderts.

Edgar Unterkirchner navigiert als Saxophonist und Komponist zwischen verschiedensten Stilen und Projekten. 
Verwurzelt in der improvisierten Musik baut er mit seinem eigenen, unverkennbaren Stil Brücken zwischen Musikrichtungen und Kulturen, Menschen und Geschichten, Altem und Neuem. Auf Entdeckungsreise ist er unterwegs als Live- und Studiosaxophonist mit den unterschiedlichsten Menschen und Projekten und verleiht  mit den Klängen seines Instruments der Seele eine Stimme.

Bassist und Komponist Alexander Lackner ist ein wahrer musikalischer Allrounder. Obwohl er sein Zuhause am ehesten im Jazz bzw. der improvisieren Musik sieht, bewegt er sich doch mit gleicher Stilsicherheit in der Weltmusik, im Pop, in der zeitgenössischen Klassik als auch in der Wiener Musik. 

Sabine Hasicka zählt zu den interessantesten Vertretern des zeitgenössischen Stepptanz / tapdance. Sie setzt die Steppschuhe als Klangkörper in ein neues Licht und erobert - durch Crossovers verschiedenster Tanzstile und Musikrichtungen wie Jazz, Tango, Kammermusik - neue musikalische Welten.